Du stehst mit deinem Betrieb vor der Herausforderung der Digitalisierung? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Die KfW ergänzt den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit um einen Zuschuss von drei Prozent der Kreditsumme. Ab dem 20. Februar 2025 kannst auch du diese Förderung beantragen und damit deine Modernisierung noch besser absichern.
Was steckt hinter dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit?
Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit ist speziell darauf ausgerichtet, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg in eine digitalisierte und innovative Zukunft zu ebnen. Für Handwerksbetriebe, die oft mit traditionellen Arbeitsweisen arbeiten, bietet dieser Kredit die Chance, moderne Technologien einzuführen, Prozesse zu optimieren und so konkurrenzfähiger zu werden. Dabei geht es nicht nur um den Erwerb neuer Geräte oder Software, sondern auch um umfassende Beratungen und Schulungen, die den digitalen Wandel im Betrieb unterstützen.
Der neue Zuschuss – Mehr als nur ein Kredit
Mit der aktuellen Erweiterung der Förderung durch die KfW wird der Kredit noch attraktiver: Neben den bisherigen zinsvergünstigten Darlehensbedingungen erhalten Unternehmen ab dem 20. Februar 2025 zusätzlich einen Zuschuss in Höhe von drei Prozent der Kreditsumme.
Dieser Zuschuss bedeutet für dich konkret, dass du einen Teil der Kreditkosten nicht zurückzahlen musst – ein finanzieller Vorteil, der den Einstieg in innovative Projekte erleichtert und die Liquidität deines jungen Betriebs stärkt. Ob du in digitale Maschinen, moderne Softwarelösungen oder innovative Marketingstrategien investieren möchtest – dieser Zuschuss kann den entscheidenden Unterschied machen.
Wie kannst du von der Förderung profitieren?
1. Informiere dich frühzeitig
Der Startschuss fällt am 20. Februar 2025. Es lohnt sich also jetzt alle notwendigen Informationen zusammenzutragen und die Voraussetzungen genau zu prüfen. Ein fundierter Überblick über die Anforderungen hilft dir, deinen Antrag rechtzeitig und vollständig einzureichen.
2. Setze auf Digitalisierung und Innovation
Überlege dir, welche Investitionen in deinem Betrieb den größten Mehrwert schaffen. Digitale Werkzeuge können dir nicht nur den Arbeitsalltag erleichtern, sondern auch die Qualität deiner Handwerkskunst erhöhen. Denk auch an Fortbildungen und innovative Arbeitsprozesse, die deinen Betrieb zukunftssicher machen.
3. Hol dir Unterstützung
Die Antragstellung kann manchmal komplex sein. Scheue dich nicht, Expertenrat einzuholen – sei es durch Beratungsstellen, Fördermittelberater oder durch Netzwerke aus der Handwerksbranche. Oft gibt es regionale Fördermittel, die dir zusätzlich weiterhelfen können.
Hier gelangst du direkt zur Seite der KfW.
Tipps für deine erfolgreiche Antragstellung
- Frühzeitig planen: Erstelle einen detaillierten Finanzierungs- und Investitionsplan, der genau aufzeigt, wie du die Fördermittel einsetzen möchtest.
- Dokumentation ist das A und O: Sammle alle relevanten Unterlagen und stelle sicher, dass dein Geschäftsplan und deine Innovationsstrategie klar und nachvollziehbar sind.
- Nutze bestehende Netzwerke: Vernetze dich mit anderen Gründern und Handwerksbetrieben, die bereits Erfahrungen mit Förderprogrammen gesammelt haben. Der Austausch kann wertvolle Einblicke und neue Ideen bieten.
Fazit
Die Erweiterung des ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredits durch einen zusätzlichen Zuschuss von drei Prozent ist ein echter Boost für junge Unternehmen im Handwerk. Nutze diese Chance, um deinen Betrieb modern und wettbewerbsfähig auszubauen. Mit einer soliden Planung, klaren Investitionszielen und der richtigen Unterstützung steht deiner Digitalisierung und Modernisierung nichts mehr im Wege.
Übrigens: Dein erster Ansprechpartner ist deine Hausbank. Diese stellen die Zuschussanträge und gewähren die Kredite.
Corinna Fröhling
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